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1. Unser Restaurant
2. Sommer (Text und Musik: Gennadij Desatnik)
Der Sommer kam wieder, die Menschen genossen die Wärme. Die Sonne strahlt und es gibt keinen Schmerz. Der Himmel ist klar und Wir sind zusammen - du und ich.
Wir vergessen die Kälte des Winters. Auch die Tage der Trennung werden wir vergessen. Nach dem Schneegestöber Wird uns der Süden Wärme schicken.
Refrain Wieder ruft uns eine sanfte Brandung. Von den Leiden und Sorgen Entkommen wir mit einem Schiff, gegen den Wind schwimmen wir über die Wellen.
In den Sommer, die Welt des Sonnenscheins, wo Träume wahr werden und du bist bei mir!
Wolkenlose Weite, Wellen über Wellen singen uns den Bossa Nova von fernen Ländern. Und nach dieser Melodie, im Takt, tanzt die Sonne im Himmel!
Refrain
3. Latte Macchiato auf dem Dach(Text: Karsten Troyke / Musik: Gennadij Desatnik)
Ein Croissant aus Deutschland Bagels aus Berlin Aus der Ukraine Neue Melodien
Blue notes ohne Tränen Liebe ohne Geld Und die alte Sehnsucht Nach der heilen Welt
Die gibt es nicht, doch gibt es Latte Macchiato auf dem Dach Und wenn du willst dann werde ich Noch vor dem Regen wach Und bring dir meine Lieder In dieser großen Stadt Die Platz genug für alle Und unsre Liebe hat
U-Bahn voller Geigen Cafe’s voll Musik Deine Augen zeigen mir / fragen (mich) Wo ist das Glück
Bluenotes ohne Tränen Liebe ohne Geld Und die alte Sehnsucht Nach der heilen Welt
Die gibt es nicht, doch gibt es Latte Macchiato auf dem Dach Und wenn du willst dann werde ich Noch vor dem Regen wach Und bring dir meine Liebe In dieser lauten Stadt Die Platz für meine Lieder Und meine Wünsche hat
Die heile Welt ist manchmal ein Latte Macchiato auf dem Dach Und wenn du willst dann werde ich Noch vor dem Regen wach Und bring dir meine Lieder In dieser großen Stadt Die Platz genug für alle Und unsre Liebe hat
4. Poltava (Text und Musik: Gennadij Desatnik)
Und wieder am Bahnhof, und wieder am Bahnsteig – auf dem Weg, setzen wir uns nieder vor der Reise und dann geht es los mit Gott. Wozu Trauer, wozu Abschiedsschmerz? Ich werde bestimmt zurück kehren.
Refrain In welchem Land ich auch war, du warst bei mir, in meiner Seele. Ich hab mich an dich oft erinnert, mein liebste Stadt.
Hier waren meine Kindheit und Jugend, hier lächelte mir meine erste Liebe. Wenn auch die Jahre fort sind, Die Wärme dieser Tage bleibt mir.
Refrain In welchem Land ich auch war, du warst bei mir, in meiner Seele. Ich habe dich nicht vergessen, mein liebste Stadt.
Paris, New York, Moskau, Berlin, Warschau: viele Wege liegen hinter mir, aber In welchem Land ich auch war, eine schönere Stadt habe ich nie gesehen als dich, Poltawa.
Refrain In welchem Land ich auch war, du warst bei mir, in meiner Seele. Ich habe dich nicht vergessen, mein liebste Stadt.
5. Paris (Text und Musik: Gennadij Desatnik)
Ich habe so lange auf unsere Begegnung gewartet, mein Freund.
Ich habe mich danach gesehnt:
deine Stimme zu hören,
du
liegst vor mir.
Ich sehe sie wieder
die
Lichter von Paris!
Die
Dächer bis zum Horizont,
In einem lauten Bistro an der Ecke
werden
wir Wein trinken.
Boulevards wandern bis zum Morgen. zu Django und Grappelli.
Refrain
Milchkaffee, Croissant,
ist wieder vorbei wie ein Traum.
aber ich werde wiederkommen – ich muss!
Refrain
6. Bossa Nova, Liebe und Wein (Text und Musik: Gennadij Desatnik)
Es regnet in unserer Stadt Ich habe nicht genug Wärme und Licht. Alle sagen, ich muss warten, Aber es ist noch so lange bis zum Sommer.
Refrain Ich lasse alles liegen Setze mich in ein Flugzeug: „Anschnallen!“ Ich fliege weit weg Dahin, wo die Lichter leuchten von der Copacabana Dahin, wo sie auf mich schon lang warten: Bossa Nova, Liebe und Wein.
Es weht kein Wind über unserer Stadt Aber ich hab Sehnsucht nach dem Ozean Alle sagen ich müsse mich gedulden, Aber ich kann nicht mehr warten
Refrain
Aber dann ist in unserer Stadt etwas geschehen: Vögel zwitschern wie verrückt, es ist Frühling Auf den Strassen tanzen die Leute Samba In einer bunte Menschenmenge sehe ich: dich!
Refrain Ich fliege nicht weg Rio, kann sich ausruhen, denn ich bleibe hier In der Nacht ertrinke ich In deinen Augen – den schönen In deinen Augen sehe ich auch das: Bossa Nova, Wein und Liebe.
7. Herbst Tango (Text und Musik: Gennadij Desatnik)
Wir lernten uns kennen, als die Gärten blühten Und das Tauwasser plätscherte Und von dieser Frühlingssonne durchflutet Waren jene glücklichen Jahre
Auch der Sommer später schenkte uns Licht und Wärme Wie brauchten niemanden in der Welt, nur uns Tag um Tag, Nacht um Nacht Flogen sorglos vorüber
Refrain Ein goldenes Blatt riss der Wind Und warf es in den blauen Himmel Wir werden immer zusammen sein Wir werden uns immer sehen Hier oder dort
Vier Freunde, vier Jahreszeiten Die traurigste von ihnen, der Herbst, kam heimlich In die Stadt und verstreute Gold überall Bedeckte die Wege und die Erinnerung
Von Norden wehen bald wieder die kalten Winde Schneeschleier werden die Luft verhängen Doch weil meine Liebe mit mir ist bleibt auch der Frühling in meiner Seele
Refrain
8. Meer (Text und Musik: Gennadij Desatnik)
Raus aus der stickigen Wohnung, raus aus der Stadt – Wir lassen alles hinter uns und fahren los! Betankt mit starkem Kaffee fahren wir die Nacht durch, und morgens nach dem letzten Berg kommen wir an’s Meer.
Es umarmt uns mit salziger Welle, Wir vergessen all das Bittere früherer Tage. Ich bin so glücklich mit Dir und die Sonne liebkost uns mit ihren Strahlen.
Refrain Meer – eine Möwen segelt in die Weite Unsere Herzen sind voll Glück Unsere Freude ist so unendlich wie das Meer.
Da hinten sind Schiffe Sie fahren nach Übersee, und wir winken ihnen zum Abschied, aber bleiben hier – in unserem Paradies.
Refrain
Die Sonne ist schon im Meer versunken, die Hitze weicht langsam, wir aber wir werden noch lange nicht schlafen. Der Mond wird sein Silber auf die Wellen streuen, und Sterne breiten sich am Himmelsdach aus.
Refrain
9. Berlin sei nicht cool (Text: Karsten Troyke / Musik: Gennadij Desatnik)
Der dunkle Schnee, die alte Spree Gitarren vor der Tür zum Osten Im Straßenstaub 2000 Blumen Die alle nur ein’ Euro kosten
Jeder Imbiß hat den Döner Currywurst wird langsam knapp Und die Luft ist morgens schöner Doch New York färbt langsam ab Refrain Berlin – sei nicht cool oder kalt Berlin – deine Straßen sind alt Berlin – deine Träume sind heute Viel besser als gestern, verrückt sind die Leute, die hier leben, Berlin. Berlin.
Der Sommer kommt, der Sommer geht Ganz wie im Norden, Süden, Westen Doch dein Sommer geht sehr spät Und dein Herbst ist ja am besten
Warme Nächte und Laternen Aus der Kaiser-Wilhelm-Zeit Jeder greift hier zu den Sternen Hinterher tut’s manchen leid
Refrain
Bridge Ich will hier bleiben Und Briefe schreiben Dass ich hier lebe Am Leben klebe Und nicht mehr fort will An keinen Ort will, nur noch nach …
Refrain
10. Auf dem Weg (Text und Musik: Gennadij Desatnik)
Ferne,
glattes Meer, endlose Weite. Unsere Brust war zu eng für unser Herz.
Das weiß nur
der Himmel.
Viele Länder haben wir gesehen
–
So ist der
Weg leicht. Auf dem endlosen Weg.
Refrain
11. Abschied von Paris(Text: Wladimir Majakowski / Musik: Gennadij Desatnik)
Im Auto, gewechselt den letzten Franc. „Wann geht nach Marseille der Zug?“ Paris geht mir zum Geleit mit, in solcher Schönheit, unvorstellbar genug.
Des Abschieds Brühe soll meine Augen überschwemmen, Sentimentalität - zerquetsch mir das Herz! In Paris möcht’ ich leben und möcht’ ich sterben, Wenn es nicht ein anderes Land gäbe: Moskau. 12. Herbstlied (Text und Musik: Gennadij Desatnik)
Herbst, Mitte Oktober. Der Wind bewirft mich mit Blättern. Ich gehe in den Herbst hinaus. ziellos – ich wandere.
Oh Gott,
könnte man doch einfach leben.
bei dir, mein wichtigster
Mensch!
Ich weiß,
ich werde dich finden!
Refrain 13. Besancon (Text und Musik: Gennadij Desatnik)
Vom Himmel fallen die Regentropfen Und trommeln auf das Kopfsteinpflaster. Sie trommeln gegen die Fenster. Eine Sommernacht macht die Stadt betrunken mit Träumen Und nimmt sie in süße Gefangenschaft.
Nur sie allein hört beim offenen Fenster dem Regen zu. In ihren Träumen läuft sie durch den Regen wieder zu ihm. Sie liebt ihn. Sie wartet auf ihn. Und er kommt bestimmt. Und zusammen werden sie den Regen in Besancon vergessen.
Eine Laterne schaut auf dem nassen Asphalt herunter. Ein Fußgänger eilt zu seinem Haus, sich zu schützen. Er bedeckt seine Einsamkeit mit einem Regenmantel. Der alte Boulevard ist durchnässt. In den Pfützen zittern die Schaufenster, in der Nacht im Regen fährt die letzte Tram allein.
Nur sie, einsam am offenen Fenster Denkt die ganze Nacht an früher. Sie weiß, er liebt sie und denkt an sie – und bald wird der Regen in Besancon vorüber sein.
14. Mein eigenes Lied(Text: Karsten Troyke / Musik: Gennadij Desatnik)
Ich hab ein Japanisches Radio Das weckt mich am Morgen müd Mich trocknet ein polnisches Handtuch ab Und dazu klingt ein englisches Lied Tomaten und Gurken aus Holland Und der Kaffe ist aus Ecuador Mein Bauch ist schon lang die Pommes Frittes gewöhnt Und bringt russische Töne hervor
Refrain Im Osten geht die Sonne auf Im Westen geht sie unter Und dort wo ich bin scheint sie jeden Tag Von der Mitte des Himmels herunter Und bin ich in Moskau, Paris, Berlin Egal welche Richtung ich wähle Wenn du mich anschaust Und ich schau zurück Dan singt meine russische Seele
Mein Nachbar kocht indisch Und trommelt zum Tanz Der andere singt den Koran Am Abend sind fast alle Fenster blau Amerikanisches Fernsehen fängt an Mir ist egal, ich bin überall fremd Komm ich an schaut man mir auf die Schuh Doch in mein Gesicht schaut man später beim Abschied Und lacht mit den Augen dazu
Refrain
Break Und wenn das so ist Dann bin ich zuhaus’ Egal, wohin es mich zieht Und in fremden Städten Flüstert der Wind mir Noch immer das alte Lied
15. Winter Bossa (Text und Musik: Gennadij Desatnik / Übersetzung: Karsten Troyke)
Schnee fällt leise, tanzend leicht Und mein Haus wird weiß Kalter Atem, Winterhauch Mir wird drinnen heiß
Weiß sind meine Traurigkeiten nun, aus Schmerz wird Glück Was gewesen ist gewesen und ich kehr’ zurück
Lebe neu und hab’ noch Wärme Die uns bleiben kann Weil ich Winter überlebe, sagt man: Der hat Glück, der Mann!
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